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Der Einsatz von analogen-bildhaften Verfahren in der Systemischen Beratung: Die Resonanzbildmethode

In der hier von Volker Kiel beschriebenen Beratungspraxis wird den Klient*innen mithilfe analoger Verfahren der Zugang zu ihrem bildhaften Denken ermöglicht, wobei über bildhaften Ausdruck ein Erkennen in der sinnlichen Wahrnehmung vielmehr intuitiv-emotional als rational-logisch geschieht. Während der Beratung bringt der*die Klient*in über ein gemaltes Bild ihre subjektive Vorstellung von ihrem Anliegen zum Vorschein, wobei diese Vorstellung durch ihre gegenwärtige Befindlichkeit eingefärbt ist. Durch das Betrachten dieses sogenannten Initialbildes und das sprachliche Erfassen des im Analogen intuitiv Einsehbaren wandelt sich urplötzlich die Sichtweise auf das Gemeinte und somit dessen Bedeutung. In Gruppen fahren wir nach dem Initialbild mit dem Resonanzbild fort. Resonanzbilder sind spontane bildhafte Reaktionen, die bei einem Teilnehmenden durch ein Bild bzw. durch ein Wort eines anderen Teilnehmenden ausgelöst werden. In diesen Bildern können wesentliche Hinweise über unsere Bedürfnisse, Interessen oder über unsere Entwicklung enthalten sein – etwas uns Wesenhaftes.

Dieser Beitrag ist in der Systhema 1-2025 erschienen. Weitere Informationen über die Systhema und Bezugsmöglichkeiten gibt es auf der Homepage des IF Weinheim. Dort werden auch Beiträge, die älter als 2 Jahre sind, online zur Verfügung gestellt.