systhema blog

Kreative Prozesse doppelt gerahmt: künstlerisch und systemisch

Die Künstlerisch-Systemische Therapie (KST) stellt einen neuartigen therapeutischen Ansatz dar, der systemische und künstlerische Arbeitsweisen verknüpft, indem Entwicklungsprozesse gleichzeitig und gleichrangig als therapeutische und künstlerische Prozesse angelegt sind. In diesem Artikel von Thomas Reyer und Sandra Anklam werden beide Prozessverständnisse gegenübergestellt und jeweils erläutert, wie die beiden Perspektiven einander bereichern und erweitern können. Es geht auch darum, weiterführende und inspirierende Ideen aufzuzeigen, wie einerseits Systemiker*innen von der Kunst und andererseits Künstler*innen von der Systemik lernen können. Vor allem aber soll verdeutlicht werden, dass der integrative Therapieansatz zu einer anderen Prozessoffenheit und zu mehr Kreativität führen sowie mit seiner synästhetischen Interventionswirkung komplexe Entwicklungsprozesse tragen kann.

Dieser Beitrag ist in der Systhema 1-2025 erschienen. Weitere Informationen über die Systhema und Bezugsmöglichkeiten gibt es auf der Homepage des IF Weinheim. Dort werden auch Beiträge, die älter als 2 Jahre sind, online zur Verfügung gestellt.